Charta der Vielfalt unterzeichnet: GSI/FAIR fördert Diversität

06.07.2021

Das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH und die Facility for Antiproton and Ion Research in Europe GmbH (FAIR GmbH) haben die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet. Damit bekennt sich GSI/FAIR zu einer Organisationskultur der Vielfalt, die frei von Vorurteilen ist. Die Umsetzung der „Charta der Vielfalt“ hat zum Ziel, ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden zu schaffen und zu fördern, „unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft“, heißt es in der Charta. Unterzeichnet wurde die Urkunde durch die drei Geschäftsführer von GSI und FAIR, Professor Paolo Giubellino, Dr. Ulrich Breuer und Jörg Blaurock.

Die „Charta der Vielfalt" geht auf eine Unternehmensinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zurück. Die Bundesregierung unterstützt diese Initiative, Schirmherrin der Charta ist Bundeskanzlerin Angela Merkel. Inzwischen haben über 3800 Unternehmen und Institutionen mit mehr als 14 Millionen Beschäftigten die Charta der Vielfalt unterzeichnet.

Träger der Initiative ist seit 2010 der gemeinnützige Verein Charta der Vielfalt e.V.. Ziel ist es, die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Unternehmenskultur in Deutschland zu fördern. Mit unterschiedlichen Projekten treibt die Charta der Vielfalt die inhaltliche Diskussion zum Diversity-Management in Deutschland weiter voran.

Professor Paolo Giubellino, Wissenschaftlicher Geschäftsführer von GSI und FAIR, hebt hervor: „Für GSI/FAIR als stark international agierende Forschungseinrichtung ist die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Menschen und Kulturen bereits gelebte Vielfalt. Spitzenforschung basiert auf lebendigen Kooperationen über alle Grenzen hinweg, nicht nur über Ländergrenzen. Eine vorurteilsfreie Perspektive, die die unterschiedlichsten Talente optimal fördert, ist von großer Bedeutung für erfolgreiche Wissenschaft.“

Ulrich Breuer, Administrativer Geschäftsführer von GSI und FAIR, betont: „Die Vielfalt der Mitarbeitenden mit all ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Talenten erschließt ein Potenzial, auf das wir nicht verzichtet wollen und nicht verzichten können. Vielfalt ist auch ein wirtschaftlicher Erfolgsfaktor. Sie eröffnet Chancen, um den Anforderungen des modernen Wirtschafts- und Arbeitslebens noch erfolgreicher und effizienter zu begegnen, gerade in einer weltoffenen Institution wie GSI/FAIR.“

Jörg Blaurock, Technischer Geschäftsführer von GSI und FAIR, unterstreicht: „Wertschätzung und Anerkennung von Vielfalt sind eine wichtige Ressource, die den Weg zu innovativen Lösungen ebnet. Neue Perspektiven und konstruktives Zusammenwirken ermöglichen es, sich den Herausforderungen der zunehmenden Globalisierung zu stellen. Diese Innovationsfähigkeit, die aus einer Organisationskultur der Vielfalt hervorgeht, gilt es zu nutzen, um zukunftsträchtige Projekte wie FAIR zu gestalten und voranzutreiben.“

Bereits im vergangenen Jahr hatten sich die Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft darauf geeinigt, ein gemeinsames Verständnis von Diversität, Inklusion und einer diversitätssensiblen Organisationskultur zu entwickeln und zu leben. Alle 19 Mitglieder der Helmholtz-Gemeinschaft, darunter auch GSI, verabschiedeten dazu in ihren Mitgliederversammlungen eine entsprechende Leitlinie, um die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, Vielfalt und Inklusion auch in den Prozessen, Strukturen und Gegebenheiten der Zentren abzubilden. Nun konnte mit der Unterzeichnung der „Charta der Vielfalt“ untermauert werden, wie wichtig für GSI/FAIR ein Klima der Akzeptanz und des gegenseitigen Vertrauens ist. (BP)

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