PANDA-Kollaboration zeichnet Doktoranden aus: Theorie-Preis für Dr. Antoni Woss

27.11.2020

Dr. Antoni Woss ist für seine Promotionsarbeit an der University of Cambridge mit dem PANDA-Theorie-Doktorandenpreis 2020 ausgezeichnet worden. Übergeben wurde die Auszeichnung beim jüngsten Online PANDA-Kollaborationstreffen. Der Physiker Antoni Woss hat den Preis, der mit 200 Euro Preisgeld sowie einem Zertifikat dotiert ist, für seine Dissertation zum Thema „The scattering of spinning hadrons from lattice QCD“ erhalten. Betreuer der Promotion war Professor Christopher Thomas von der University of Cambridge.

Der PhD-Preis wird alle zwei Jahre von der PANDA-Kollaboration für die beste Theorie-Dissertation im Zusammenhang mit dem PANDA-Physikprogramm verliehen. PANDA ist eines der Schlüsselexperimente am künftigen Beschleunigerzentrum FAIR, im Mittelpunkt stehen die Forschung mit Antimaterie sowie verschiedenen Themen rund um die schwache und die starke Kraft, exotische Zustände von Materie und die Struktur von Hadronen. In der Kollaboration arbeiten mehr als 450 Wissenschaftler aus 18 Ländern zusammen. Dr. Woss beschäftigte sich in seiner Dissertation mit Lattice QCD Rechnungen zu Eigenschaften und Dynamik hadronischer Resonanzen, einem wichtigen Bestandteil des PANDA-Physikprogramms.

Kandidaten und Kandidatinnen für den PhD-Preis werden von ihrer jeweiligen wissenschaftlichen Gruppenleitung nominiert, Voraussetzung ist neben einem direkten Bezug zur PANDA-Forschung die Bewertung der Promotion mit mindestens „sehr gut“. Bis zu drei Kandidaten und Kandidatinnen kommen in die engere Auswahl und dürfen ihre Arbeit beim PANDA-Kollaborationsmeeting präsentieren. Die Entscheidung erfolgt durch ein von der PANDA-Kollaboration benanntes Komitee. Mit dem Theorie PhD-Preis möchte die PANDA-Kollaboration die Beiträge von Studierenden und die Wichtigkeit theoretischer Studien zum PANDA-Projekt besonders würdigen. (BP)



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