Klinische Anlage in Heidelberg

Die im Pilotprojekt gewonnenen Erkenntnisse flossen direkt in die Konstruktion des Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrums HIT ein. GSI hat dafür einen maßgeschneiderten Beschleuniger entwickelt, der für den Routinebetrieb in der Ionenstrahltherapie eingesetzt wird. Die Investitionskosten von 119 Millionen Euro werden zu gleichen Teilen vom Universitätsklinikum Heidelberg und vom Bund getragen.

An der 2009 eröffneten Anlage werden Erkrankte im Routinebetrieb behandelt. Die Behandlungskosten pro Person betragen etwa 20.000 Euro. Dies entspricht dem zwei- bis dreifachen der Behandlungskosten für eine herkömmliche Strahlentherapie. Mit der neuen Therapie können jedoch auch Personen behandelt werden, für die bislang keine Erfolg versprechende Behandlung zur Verfügung stand. Dies verspricht langfristig eine Entlastung im Gesundheitswesen. Mehr Informationen.

Klinische Anlage in Marburg

In Marburg steht eine weitere Partikeltherapie-Anlage, das Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum (MIT). Die Anlage ging im November 2015 in Betrieb. Mehr Informationen.


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