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Archiv | 2016 | KW:31 |Ausgabe: 31-2016 | 01.08. - 07.08.



 News

Building Bridges: Polish Contribution for Bypass in FAIR Accelerator Ring has arrived

Without extreme cold, nothing at all functions properly in the new SIS100 accelerator ring, the heart of the future FAIR system. Components for FAIR are currently being designed and built around the world. A crucial component for the cooling system in the 1,100-meter-long ring accelerator has now arrived in Darmstadt. It is the first part of several bypass lines that are arranged around the entire ring to ensure that the cryogenic agent (liquid helium) is transported to the right places. Approximately 30 components of this kind, each up to 12 meters long, guarantee that the required low temperatures (-268.6 °C) are maintained through the ring system.

Brückenschlag: Polnischer Beitrag für Bypass im FAIR-Beschleunigerring ist angekommen


Quelle: G. Otto, GSI

Ohne extreme Kälte geht gar nichts im neuen Beschleunigerring SIS100, dem Herzstück der zukünftigen FAIR-Anlage. Weltweit werden derzeit Komponenten für FAIR neu entwickelt und gebaut, nun ist eine entscheidende Komponente für die Kühlung im 1100 Meter langen Ringbeschleuniger in  Darmstadt angekommen: der erste Teil von mehreren Bypass-Leitungen, die um den ganzen Ring angeordnet sind, um den Transport des Kältemittels (flüssiges Helium) an die richtigen Stellen sicherzustellen. Rund 30 solcher Komponenten, jeweils bis zu zwölf Meter lang, garantieren so konstant die benötigte Kälte (von -268,6 °C) im gesamten Ringsystem.

Öffentlichkeitsarbeit


GSI und FAIR trauern um Prof. Dr. Dirk Schwalm

Dirk Schwalm, 29.2. 1940 – 14.7. 2016
Dirk Schwalm, 29.2. 1940 – 14.7. 2016
Quelle: Max-Planck-Institut für Kernphysik

Dirk Schwalm ist am 14. Juli 2016 nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Alle, die diesen hervorragenden, aber immer bescheiden gebliebenen Physiker kannten, sind bestürzt über den unerwarteten Tod, der Dirk Schwalm mitten aus seiner vollen Schaffenskraft am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg und am Weizmann-Institut in Rehovot abberufen hat. Das  GSI Helmholtzzentrum ist Dirk Schwalm zu größtem Dank verpflichtet für die vielen Jahre, in denen er dessen Entwicklung und  Erfolg wesentlich geprägt und mitbestimmt hat. Er war  ein ‚Mann der allerersten Stunde‘ bei  GSI, der von Beginn an die großen experimentellen Möglichkeiten des  UNILAC Beschleunigers für die Schwerionenphysik an der Coulomb-Barriere erkannt und sie für aufsehenerregende  Experimente benutzt hat.

Von 1976 bis 1981, als er an die Universität Heidelberg berufen wurde, war Dirk Schwalm Leitender Wissenschaftler der Abteilung Kernphysik (KPII) bei GSI und baute mit Hilfe seines offensichtlichen Charismas eine höchst schlagkräftige Gruppe begabter und engagierter Physiker(innen) auf für fundamentale Experimente zur Struktur schwerer Atomkerne.  Die GSI wurde so sehr bald zu einem Dorado der γ-Spektroskopie, entscheidend begünstigt durch subtile experimentelle Künste (z.B. in-beam Dopplerkorrektur und Pb-208-Target), sowie durch den Einsatz einer höchst effizienten  Kristallkugel für den Nachweis  der γ-Strahlung.

Auch nach Beendigung seiner Zeit als leitender Wissenschaftler hielt Dirk Schalm engen und stetigen Kontakt zur GSI. Er war von 1988 bis 1993 Vorsitzender ihres Wissenschaftlichen Rates. Im Mai 1995 hielt er die Festrede zum 25. Jahrestag der Gründung der GSI. Er zeigte gerade  während der Phase der Inauguration von FAIR  in Vorträgen und Diskussionen sein überaus großes Engagement für das Schicksal der GSI und die Konzeption von FAIR. Die schmerzliche Einsicht, dass uns dieser vertraute Ratgeber nun für immer fehlen wird, wird uns in allen ihren Konsequenzen erst langsam bewusst. Wir werden diesen überaus sympathischen Menschen  und genialen Experimentator nicht vergessen.

 

Fritz Bosch, Christophor Kozhuharov und Thomas Stöhlker


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