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Archiv | 2016 | KW:05 |Ausgabe: 05-2016 | 01.02. - 07.02.



 News

Russia’s Efremov Institute is producing 51 magnets for FAIR: Magnet from St. Petersburg arrives for FAIR

Shortly before the end of the year, a magnet from St. Petersburg arrived at GSI weighing in at a “mere” nine tonnes. It is the first of 51 different magnets currently being produced for FAIR GmbH by the Russian D.V. Efremov Institute of Electrophysical Apparatus. Along with some 300 other magnets, they will have the job of transporting the ion beam in the FAIR facility to the accelerators, storage rings and experimental stations.

The magnet, known as DIP1S_0, will be integrated into the beam transport system that guides the ion beam from the existing SIS18 ring accelerator directly to the Superconducting Fragment Separator (Super-FRS). The Super-FRS, a kind of sorting machine for extremely rare and short-lived ions, will thus be able to receive ion beams of the highest energy and intensity from the large FAIR ring accelerator as well as the less energy-rich ion beams from the SIS18. This will make it possible to conduct a wide variety of experiments.

DIP1S_0 is a deflecting magnet (dipole) that was designed at GSI. Physicists and engineers at the Efremov Institute developed the production plans on the basis of the GSI’s technical specifications and then constructed the accelerator components. The accompanying vacuum chamber was manufactured at the Budker Institute of Nuclear Physics in the Russian city of Novosibirsk, which is working together with the Efremov Institute on this contract. The 51 magnets and vacuum chambers are a Russian contribution in kind for FAIR.

The Efremov Institute was founded in 1945 and produces, among other things, magnets and further equipment for particle accelerators, e.g. for DESY and already previously for GSI.

The Budker Institute of Nuclear Physics was founded in Siberian Novosibirsk in 1958. The institute carries out basic research into the structure of matter and develops components for accelerator facilities, such as vacuum chambers for DESY and CERN.

Russisches Efremov-Institut fertigt 51 Magnete für FAIR: Magnet aus St. Petersburg für FAIR eingetroffen

The magnet surrounded by the people involved into the project
The new dipole magnet from St. Petersburg is 1.60 metres wide, 1.80 metres long and weighs nine tonnes. Persons involved into the project (from left): Juri Beliakin, Vitaly Palchik, Ron Rudolf Mändl, Frank Hagenbuck, Christina Will, Bruno Merk, Alexander Krasnov, Edgar Mahner, Andreas Krämer, Carsten Mühle, Aleksei Konstantinov. Quelle: Efremov Institute

Ein nur 9 Tonnen „leichter“ Magnet aus St. Petersburg traf kurz vor dem Jahreswechsel bei GSI ein. Es ist der erste von  51 teils verschiedenen Magneten, die beim russischen D.V.-Efremov-Institut für elektrophysikalische Apparaturen im Auftrag der FAIR GmbH gefertigt werden. Sie werden zusammen mit rund 300 weiteren Magneten den Ionenstrahl in der FAIR-Anlage zu Beschleunigern, Speicher- und Experimentierringen und Experimenten transportieren.

Der Magnet mit dem Namen DIP1S_0 wird in der Strahlführung eingebaut werden, die den Ionenstrahl vom bestehenden SIS18-Ringbeschleuniger direkt zum Super-Fragmentseparator (Super-FRS) führt. Der Super-FRS ist eine Art Sortiermaschine für extrem seltene und kurzlebige Ionen.  Auf diese Weise kann der Super-FRS sowohl  Ionenstrahlen höchster Energie und Intensität aus dem großen FAIR-Ringbeschleuniger wie auch weniger energiereiche Ionenstrahlen aus dem SIS18 empfangen, was unterschiedliche Experimente zulässt.

DIP1S_0 ist ein Ablenkmagnet (Dipol) und wurde an der GSI konzipiert. Auf Basis der technischen Spezifikationen erstellten Physiker und Ingenieure des Efremov-Instituts die Fertigstellungspläne und bauten diese Beschleunigerkomponente. Die zugehörige Vakuumkammer wurde im Budker-Institut für Kernphysik im russischen Novosibirsk gefertigt, das für diesen Auftrag mit dem Efremov-Institut zusammenarbeitet. Die 51 Magnete und Vakuumkammern sind ein russischer Sachbeitrag für FAIR.

Das Efremov-Institut wurde 1945 gegründet und stellt unter anderem Magnete und Instrumente für Teilchenbeschleuniger her, wie etwa für DESY und auch schon für GSI.

Das Budker-Institut für Kernphysik im sibirischen Nowosibirsk wurde 1958 gegründet, betreibt Grundlagenforschung zum Aufbau der Materie und entwickelt Komponenten für Beschleunigeranlagen. So wurden dort zum Beispiel Vakuumkammern für DESY und CERN gebaut.

publicrelations@fair-center.eu, Tel. 1877


Studenten der Uni-Frankfurt besuchten die GSI

Jedes Jahr im Januar besuchen fast alle Dritt-Semester Physikstudenten der Uni-Frankfurt die GSI. Diese traditionelle Veranstaltung wird schon seit 15 Jahre organisiert im Rahmen der Atomphysik-Vorlesung von Prof. Dörner, in enge Zusammenarbeit mit der Atomphysik-Abteilung von Prof. Stöhlker. In diesem Jahr war es am Samstag der 23. Januar von 10:30 bis 13:00 wieder soweit. Trotz Blitzeis kamen etwa 80 wissbegierige Bachelorstudierende und hörten zunächst eine einführende Vorlesung (D. Winters) über die GSI, den Campus, die Beschleunigeranlagen und die Forschung. Danach wurden die Besucher in kleine Gruppen von erfahrenen GSI-Mitarbeitern der Atom- und diesmal auch der Plasmaphysik über das Gelände geleitet. Die Route führte die interessierten Studenten "den Strahl entlang", d.h. Ionenquellen, UNILAC, HKR, UNILAC Exp. Halle, ESR, Therapie, CRYRING, Hades und das FAIR Gelände. Begeistert von der GSI und die Zukunft mit FAIR verließen die Studenten gesättigt und zufrieden die GSI. Nächstes Jahr findet die Exkursion deswegen wieder statt. Wir danken A. Gumberidze, F. Herfurth, R. Hess, P. Neumayer, W. Quint, A. Schönlein und F. Trinter für die tolle Mitarbeit.


Quelle: D. Winters und R. Dörner

Danyal Winters und Reinhard Dörner


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