Immobiliendaten (IMD)

Immobiliendaten bilden die Grundlage für den Betrieb und die Bewirtschaftung der GSI Immobilien. Die Immobiliendaten der GSI werden in verschiedenen Systemen strukturiert gesammelt, klassifiziert, nach Bedarf ausgewertet und für weiterführende Prozesse in der GSI bereit gestellt. 

Die Immobiliendaten und die zugehörigen IT Systeme werden durch CAM entwickelt und betrieben

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Raumdatenbank (pitFM)

Raum- und Immobiliendaten werden im CAFM-System pitFM zentral gepflegt und mit den Campus- und Gebäudeplänen verknüpft. Stammdaten sind mit hoher Qualität verfügbar und stehen für strategische Auswertungen und im Flächenberichtswesen jederzeit zur verfügung.

Die GSI Raumdatenbank (pitFM) ist der "Single Point of Truth" für alle Liegenschafts-, Gebäude- und Raumdaten. Subsysteme der GSI, die mit Immobiliendaten arbeiten, sind/müssen an die zentrale Raumdatenbank angeschlossen sein/werden.

Verfügbare Immobiliendaten aus der Raumdatenbank (Auswahl):

  • Liegenschaftsdaten und Katasterinformationen
    Adresse, Flächendaten der Grundstücke, Eigentumsstatus
  • Gebäudenummer- und Bezeichnung (GSI/FAIR)
    Alter, Geschossigkeit, Bauweise, Flächen nach DIN 277 (BGF, KGF, NGF), Rauminhalten Nach DIN 277 (BRI), Eigentumsstatus
  • Ebenennummer und Bezeichnung (mit Verknüpfung zu den CAD Grundrissen)
    Zugänglichkeit, Höhen, Flächen nach DIN 277 (BGF, KGF, NGF), Rauminhalten Nach DIN 277 (BRI)
  • Raumnummer und -Bezeichnung (mit Verknüpfung zu den CAD Grundrissen)
    Raumflächen und -Höhen, Raumnutzungsart (RNA) nach DIN 277, Raumverantwortliche Organisation (RVO), anzahl  Arbeitsplätze nach ASR, anzahl Arbeitsplatznutzer (wie im Webtelefonbuch hinterlegt), mögliche Verkehrs- und Einzellasten, AEB Klassifizierung der Räume

Weiterführende Daten werden im Rahmen von Arbeitsprozessen in PIT-FM erhoben und gepflegt:

  • E-Verteilung (Anlagenbezeichnung und Verortung)
  • Gebäudeschadstoffkataster (Prozess im Aufbau)
  • Reinigungsdaten (Prozess im Aufbau)
  • Schließanlagendaten (Prozess im Aufbau)
  • Brandschutztüren (Prozess im Aufbau)
  • Sicherheitstechnische Verantwortung in Räumen (Prozess im Aufbau)

Strategische Komplex-Auswertungen der Daten können kurzfristig erstellt werden. Sprechen Sie uns gerne an, was das Ziel der Auswertung ist, damit wir Ihnen eine zielgerichtete Auswertung zusammen stellen können.

GSI pitFM wird durch die Campusentwicklung (CAM) betrieben. Ansprechpartner*innen:

Anlagendaten (SAP PM / E-Plan)

Anlagendaten werden in unterschiedlichen Systemen gepflegt und die Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten organisiert.

  • Versorgungstechnische Anlagen werden in SAP PM gepflegt (Wasser-, Abwasser-, Gas-, Lüftungs-, Klima-/Kälteanlagen, ...)
    Ansprechpartner*in:
    Michael Roth -1455
     
  • Elektroanlagen (z.B. Unterverteilungen) werden in pitFM gepflegt
    Ansprechpartner*in:
    Sebastian Landzettel -2111
     
  • Elektroanlagen (z.B. Leitungsführungen) werden in E-Plan gepflegt
    Ansprechpartner*in:
    Thorsten Münch -3180

Campus- und Gebäudepläne

Weiterführende Infos siehe hier: Campus- und Gebäudepläne

Flächen-Berichtswesen

Im Rahmen des Flächenberichtswesens werden 3x jährlich standardisierte, GSI-weite Flächenberichte auf Campus- und Flächenebene erstellt.

Weitere Berichte z.B. zu Flächenarten, Flächenutzern und Arbeitsplätzen können kurzfristig erstellt werden. Sie dienen zur Eigeninformation und bilden die Grundlage für strategische Entscheidungen in der Projektentwicklung oder dem Flächenmanagement. 

Ansprechpartner*in:
Sebastian Sauer - 3261
​​​​​​​Elisabeth Kalusche - 3181​​​​​​​

Schnittstelle FAIR

FAIR nutzt pitFM als Planungsdatenbank zu Sammlung und Validierung aller Immobilien-, Raum- und Anlagendaten aus dem Planungs- und Bauprozess.

Im Rahmen der Inbetriebnahmeplanung ist eine Zusammenführung von pitPDB (FAIR) und pitFM (GSI) geplant. Anschließend können die Anlagendaten in die Fachsysteme (z.B. SAP PM) übertragen werden.

Glossar Immobiliendaten

In der Raumdatenbank pitFM und im Flächenbereichtswesen werden spezielle Begriffe und Abkürzungen verwendet. Hier eine Überblick mit Erläuterung:

Bezeichnungen:

  • Raumnummer und Raumbezeichnung
    Jeder Raum in GSI/FAIR hat eine eindeutige "Raumnummer" und eine zugehörige "Raumbezeichnung". Die "Raumnummer" gliedert sich nach Gebäude.Geschoss.Raum (z.B. SB2.4.106). "Raumbezeichnungen" sind Eigennamen und können die Besonderheiten / übliche Bezeichnung des Raum beschreiben. Standardräume werden i.d.R. mit Standard-Raumbezeichnungen versehen (z.B. Büro).
  • Ebenennummer und Ebenenbezeichnung
    Die "Ebenennummer" und "Ebenenbezeichnung" bilden die Grundrissebenen der GSI ab. Die "Ebenenummer" besteht aus einer Zahl und der "Gebäudenummer" (z.B. 10BH1 > Ebene 10/Erdgeschoss im Gebäude BH1).
    Schlüssel Ebenennummer und -Bezeichnung: (Bsp.)
    • Ebene 00 = Untergeschoss
    • Ebene 10 = Erdgeschoss
    • Ebene 20 = 1.Obergeschoss
    • Ebene 25 = Zwischengeschoss zwischen E20 und E30
    • Ebene 30 = 2.Obergeschoss
    • ...
  • Gebäudenummer und Gebäudebezeichnung
    In der GSI und FAIR werden unterschiedliche Gebäudnummernsysteme gepflegt. Das GSI System ist 2-3 stellig und hat einen Bezug zur "Gebäudebezeichnung". Das FAIR System ist 6 stellig und hat einen Bezug zum GSI/FAIR Koordinatensystem. Beide Nummernsysteme werden der gleichen "Gebäudebezeichnung" als Klarname zugeordnet.

Nutzungsarten:

  • RNA (Raumnutzungsart)
    Die "RNA" ist ein Standardkatalog für Raumfunktionen. Sie basiert auf der DIN 277, ist detailliert über die RNA-Liste der Bauministerkonferenz und wird in Details durch die Bedarfe der GSI/FAIR erweitert. Ziel ist es Räume gleicher Funktion undabhängig von der Raumbezeichnung auswertbar zu machen. Von der "RNA" können sich RVOs oder andere Merkmale ableiten lassen.
    Die "RNA" besteht aus einem Nummercode und einer RNA-Bezeichnung als Klarnamen. Der Nummerncode beinhaltet die Zuordnung nach DIN 277 und Detailzuordnung nach RNA/GSI Bedarfen und einen Klarnamen der Raumnutzungsart (z.B. "NUF2.1 Büro" oder "TF8.4 Elektrische Stromversorgung"). Eine Liste einer GSI-RNAs mit Erläuterungen finden sie hier
    Die "RNA" gliedert sich nach DIN 277 in die Hauptkategorien:
    • NUF1 = Wohnen/Aufenthalt
    • NUF2 = Büroräume
    • NUF3 = Produktion/Experiment
    • NUF4 = Lagern/Verteilen/Verkaufen
    • NUF5 = Bildung/Unterricht/Kultur
    • NUF6 = Heilen/Pflegen
    • NUF7 = Nebennutzflächen/Sanitär
    • TF = technische Funktionsfläche
    • VF = Verkehrsfläche
  • DauerAP (Dauer-Arbeitsplätze)
    Dauerarbeitsplätze sind vollständig nutzbare Arbeitsplätze nach Arbeitsstättenrichtlinie (ASR) in einem Raum. Angegeben wird die maximale Anzahl an AP für die gleichzeitige Nutzung im Raum
  • TempAP (Temporäre-Arbeitsplätze)
    "Temporäre Arbeitsplätze" sind eingeschränkt nutzbare Arbeitsplätze die im Raum möbliert sind - über die Begrenzung der ASR hinaus. "TempAP" ermöglichen es den Raumnutzenden "eigene AP" zu nutzen und unterstützen somit die flexible AP Nutzung. Die Raumnutzenden müssen eigenständig darauf achten, dass der Raum nicht dauerhaft übernutzt wird. Angegeben werden die zusätzlich zu den "DauerAP" möblierbaren "TempAP".
  • WerkstattAP (Werkstatt-Arbeitsplätze)
    Dauerarbeitsplätze in Werkstätten nach Maßgabe der Arbeitsstättenrichtlinie (ASR) und mit einer spezifischen Gefährdungsbeurteilung. Angegeben wird die maximale Anzahl an AP für die gleichzeitige Nutzung im Raum
  • GesamtAP (Gesamt-Arbeitplätze)
    Summe der Arbeitsplätze, bestehende aus DauerAP, TempAP und WerkstattAP in einem Raum 
  • MA IST (Mitarbeiterzahl IST)
    Raumweise Summierung der Mitarbeiterzahl, die gemäß Web-Telefonbuch der GSI einen Arbeitsplatz (ein Telefon) in dem Raum haben. 
    Der Vergleich zwischen GesamtAP und MA IST zeigt die Auslastung eines Raumes an.

Nutzer:

  • RVO (Raumverantwortliche Organisationseinheit)
    Die RVO legt diejenige ORG-Einheit fest, die federführend für die Nutzung und den organisatorischen Betrieb eines Raums verantwortlich ist. Jeder Raum wird einer RVO zugeordnet. Wenn Räume durch mehrere ORG-Einheiten genutzt werden, ist eine Abstimmung und Zuordnung für die führende RVO erforderlich. Die RVO wird u.a. verwendet um Zuständigkeiten bei GBUs und im Labor und Forschungsbetrieb festzulegen. Die RVOs dienen auch der Zuordnung und Auswertung im Flächenmanagement (Büro- und Nutzflächen).
    Die RVO besteht aus dem GSI-ORG-Pfad und einem Klarnamen der Organisation (z.B. "GSI>GF>KGF>FAM>CAMCampusentwicklung"

Flächenarten:

  • BRF (Brutto-Raumfläche)
    Grundfläche des Raums ohne Abzug der Putzflächen. Die Raumfläche wird per Raumpolygon im verknüpften CAD Plan ermittelt.
    Die "BRF" wird in "m²" dargestellt.
  • NRF (Netto-Raumfläche)
    Grundfläche des Raums nach "BRF" mit einem pauschalem Abzug (3%) für Wandbeläge (z.B. Putz). Die "NRF" ist das zentrale Merkmal für Flächenbewertung in der GSI und wird allen weiteren Flächenberechnungen zugrunde gelegt.
    Die "NRF" wird in "m²" dargestellt.
  • NUF1-6 (Hauptnutzfläche)
    Summe der Raumflächen (NRF) nach DIN 277 aus der RNA Kategorie NUF1-6
    Die "NUF1-6" wird in "m²" dargestellt.
  • NUF1-7 (Nutzflächen)
    Summe der Raumflächen (NRF) nach DIN 277 aus der RNA Kategorie NUF1-7
    Die "NUF1-7" wird in "m²" dargestellt.
  • NGF (Nettogeschossfläche)
    Nettogeschossfläche nach DIN 277. Summe aller Raumflächen (NRF) in einem Geschoss / einer Ebene
    Die "NGF" wird in "m²" dargestellt.
  • KGF (Konstruktions-Geschossfläche)
    Konstruktionsfläche (Innen- und Außenwände) nach DIN 277. Summe aller Wandkonstruktionen in einem Geschoss / einer Ebene. Berechnung: BGF-NGF=KGF
    Die "KGF" wird in "m²" dargestellt.
  • LFT (Luftraum)
    Fiktive Grundfläche eines Luftraum in einem Geschoss / einer Ebene. Der "LFT" wird per Raumpolygon im verknüpften CAD Plan ermittelt.
    Der "LFT" wird in "m²" dargestellt.
  • BGF (Brutto-Geschossfläche)
    Brutto-Geschoßfläche nach DIN 277. Summe der jeweiligen Geschossfläche / Ebenenfläche gemessen an der Außenwand. Die BGF wird per Ebenenpolygon im verknüpften CAD Plan ermittelt. Die Ermittlung der BGF erfolgt über das Ebenenpolygon-LFT=BGF
    Die "BGF" wird in "m²" dargestellt.
  • BRI (Brutto-Rauminhalt)
    Raumvolumen eines Geschosses / einer Ebene oder eines gesamten Gebäudes. Der BRI wird errechnet: BGFx(RHÖ+Fundament+Dachaufbau).
    Der "BRI" wird in "m³" dargestellt.
  • BEF (Bebaute Fläche / BF)
    Die "Bebaute Fläche" stellt die Fläche da, die von einem Gebäude überbaut wird. Die "Bebaute Fläche" setzt sich Zusammen aus der BGF Fläche in Ebene 10 und den weiteren, überbauten Flächenanteilen aus den oberen Ebenen (Brückenkonstruktionen, Spange, Auskragungen). Die "Bebaute Fläche" dient u.a. der Zusammenstellung der GRZ.
    Die Bebaute Fläche wird in "m²" angegen
  • GRZ
    Beschreibung ...
  • GFZ
    Beschreibung ...

Merkmale:

  • Raummerkmal "Aktiv"
    Mit der Check-Box "Akiv" werden alle Räume markiert, die aktiv genutzt werden können. Räume die sicherheitstechnisch, technisch, baulich nicht nutzbar sind, werden inaktiv gestellt. Im Zuge von Baumaßnahmen werden Räume zeitlich befristet ebenfalls inaktiv gestellt. Inaktive Räume werden bei Flächenberichten mit ausgewertet, bei Nutzerberichten ausgeblendet.
  • LRH/AHD/RHÖ (Höhendaten für Räume)
    LRH - Lichte Raumhöhe: nutzbaren Höhe von Oberkante Fertigfußboden (OKFFB) zur Abhangdecke
    AHD - Abhangdecke: Installationsraum zwischen Abhangdecke und Unterkante Rohdecke (UKRD) / Unterkante Rippendecke
    RHÖ - Rohbauhöhe: bauliche Höhe von Oberkante Fertigfußboden (OKFFB) zur Unterkante Rohdecke (UKRD) / Unterkante Rippendecke
    LRH+AHD=RHÖ
    Die Höhendaten für Räume werden "m" dargestellt
  • Nutzlast
    Stellt die statisch zulässig Flächenlast in einem Raum für den Regelbetrieb dar.
    Die "Nutzlast" wird in "KN/m²" angegeben.
  • Einzellast
    Stellt die statisch zulässige Punktlast in einem Raum für den Regelbetrieb dar. Sie berücksichtigt die weitergehenden Einschränkungen bei großen Lasten, die auf kleinen Flächen abgelastet werden.
    Die "Einzellast" wird in "t" (Tonnen) angegen.
  • BJR (Baujahr)
    Das Baujahr bezieht sich auf das Jahr der Errichtung des Gebäudes. Spätere, grundhafte Sanierungen führen nicht zu einer Änderung des Baujahrs.
  • GSZ (Geschosszahl)
    Die "Geschosszahl" bildet die baurechtlich genehmigte Geschoss-Anzahl ab. Diese Zahl entspricht i.d.R. der Baugenehmigung bzw. dem Brandschutzkonzept. Daher sind Keller-, Zwischen-, Staffelgeschosse und Dachaufbauten nicht in der "Geschosszahl" enthalten.
  • AEB (Abgeschlossene elektrische Betriebsstätte)
    Klassifizierung eines Raums als AEB-Raum (z.B. Trafo- Schaltanlagen oder Aufzugsmaschinenraum). Aufgrund der Gefahren die von den elektrischen Anlagen im Raum ausgehen können, sind AEB Räume nur mit Nachweis entsprechender Schulungen zu betreten. Die Ausgabe entsprechender Schließbereichtigungen zu den Räumen ist stark eingeschränkt. Siehe hier

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